Kleiner doppelkonischer Topf mit scharfem Umbruch und ausbiegendem, nach außen abgestrichenem Rand. Die leicht gewölbte Schulter zieren recht unregelmäßig verlaufende Rillenbänder. Die Oberfläche des recht dickwandigen Gefäßes ist leicht rau, es wurde von Hand aufgebaut und auf der Drehscheibe nachgedreht.
Bei dem Töpfchen handelt es sich um einen Altfund von der Ostroer Schanze. Der schon um 1000 v. Chr. besiedelte Bergsporn wurde in der früheisenzeitlichen Billendorfer Kultur befestigt. Diese alte Wallanlage wurde im Mittelalter von den slawischen Milzenern wiederverwendet und ausgebaut. Aus dieser Zeit stammt auch das vorliegende Töpfchen.
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