Geschliffene Steinaxt aus Diabas vom Zobtentyp (Typ 2 nach Frehse). Der Namen bezieht sich auf den Zobtenberg in Schlesien, daher wird der Typ auch Schlesischer Typ genannt, in Schlesien habt er auch seine größte Verbreitung. Äxte dieses Typs besitzen einen geschwungenen Axtkörper, da Schneide und Nacken auf der Unterseite ausschwingen, wie auch an diesem Stück noch zu erkennen. Der Querschnitt ist nahezu hufeisenförmig. Die Außenseiten biegen bogenförmig am schneidenständigen Schaftloch um. Der Nacken ist verjüngt und leicht gerundet.
Wie bei dem Großteil der Funde handelt es sich auch bei diesem Stück um einen Einzelfund. Durch Grabfunde kann der Typ mit der endneolithischen Kultur der Schnurkeramik verbunden werden, läuft aber noch bis in die frühe Bronzezeit.
de