Kleines Kännchen mit überrandständigem, im Querschnitt dachförmigem Henkel, der auf der Halsmitte ansetzt. Das Gefäß setzt sich aus einem gestreckt kugeligen Körper und einem davon abgesetzten, engeren, fast zylindrischen Hals mit leicht ausbiegender Kante zusammen. Die Schulter ist mit etwas flau ausgeprägten waagerechten Riefen verziert.
Solche Schlankhalskännchen sind typische Erscheinungsformen der entwickelten Jüngstbronzezeit der Lausitzer Kultur.
Es war Bestandteil der keramischen Ausstattung des Grabs 13 des Urnengräberfelds von Kamenz Kasernenhof.
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