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Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum Kunstsammlungen [IV-01593]
Sophie Bansa, geb. Streiber (1762-1842) (Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum (CC BY-NC-SA)
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Sophie Bansa, geb. Streiber (1762-1842)

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Beschreibung

Die Dargestellte war verheiratet mit Johann Mathias Bansa (1758-1802), Inhaber des renommierten Bankhauses Bansa in Frankfurt. Nach dessen Tod leitete sie das Familienunternehmen von 1802-1815, da ihre Söhne noch minderjährig waren. Sophie Bansa und ihr Mann gehörten zum Freundeskreis J.W. Goethes 1814/15 und verkehrten beim Ehepaar Marianne und Johann Jakob von Willemer. [1] Ihre Mutter Maria Sophia (1731-1799), geb. Schmidt, war Klopstocks Cousine und Angebetete „Fanny“. Sie war wiederum befreundet mit Frau Rat Goethe, die ihr das Puppenhaus 1795 schenkte. Die Familie gehörte seit Generationen der Niederländischen Gemeinde Augsburger Confession an.
Das Relief kam im Juni 1933 als Geschenk von Pfarrer Otto Bansa (1882-1943), einem Nachfahren der Familie, an das Freie Deutsche Hochstift. Otto Bansa war der Urenkel von Cleophea Bansa (1793-1875), der Schwiegertochter von Sophie Bansa. Er veröffentlichte 1912 eine Chronik zur Familie Bansa. [2]
In den 1920er Jahren besuchte er häufiger die Bibliothek des Hauses und lieh sich – offensichtlich zu Forschungszwecken - Bücher aus. [3]

[1] Vgl. Hock, Sabine: Bansa, Familie. In: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), http://frankfurter-personenlexikon.de/node/925
[2] Otto Bansa: Chronik der Familie Bansa: zur 300-jährigen Erinnerung an Mathias Bansa 1612-1912 und ders.: Ein Lebensbild in Briefen aus der Biedermeierzeit: zur Geschichte der Familie Bansa in Frankfurt am Main. Frankfurt 1912.
[3] Vgl. Ausleihbuch der Bibliothek des Goethe-Museums, 1927 -1930, hier Besuche Bansas nachgewiesen in den Jahren 1927 und 1929

Material/Technik

Gipsabguss

Maße

18,5 x 15,0 cm (im Oval)

Ausführliche Beschreibung

Provenienz:
o.D. - Juni 1933 Pfarrer Otto Bansa (1882-1943), im Erbgang erhalten [1]
Juni 1933 Freies Deutsches Hochstift/Frankfurter Goethe-Museum, als Geschenk von Otto Bansa erhalten. [1]

[1] Inventarbuch. Keine Inventaranlage vorhanden.

Provenienzbewertung:
Grün: Provenienz unproblemstisch

Danksagung

Die systematische Provenienzerforschung wurde gefördert vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste 2019-2021.

Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Objekt aus: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Das 1859 gegründete Freie Deutsche Hochstift zählt zu den ältesten literatur- und kunstwissenschaftlichen Forschungsinstituten Deutschlands und ist...

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