Vitrine mit Rahmen aus dunkel gebeiztem Holz und mundgeblasenen Glasscheiben an der Front und an den Seiten. Das Dach ist wellenförrmig ausgeführt. An dieser Form orientiert sich die verschließbare Tür mit der Glascheibe. Zwei Scharniere sind rechts angeschlagen. Der Schließmechanismus der Tür wurde mit Hilfe eines dünnen Drahtes provisorisch repariert. Die Rückseite ist durch zwei Bretter asymetrisch geteilt. Das breitere Brett besitzt einen Schlitz (vermutlich zur Aufhängung) sowie eine Bohrung, durch die ein textilumanteltes Elektrokabel für eine Beleuchtung (mittels einer Glühlampe) geführt ist. Holzteile an der Rückseite und auf der Oberseite (hinten) wurden mit Eisennägeln fixiert.
Im Inneren der Vitrine befindet sich eine (vermutlich aus Pappmaché) modellierte Berglandschaft mit figürlichen Darstellungen aus verschiedenen Materialien.
Das Objekt besitzt eine eingebaute Beleuchtung.
Dargestellt ist eine in drei Teile gegliederte Berglandschaft. Auf dem oberen Teil des Berges bfinden sich Tiere (Ziegen u.a.) sowie Bäume und Strauchwerk auf Terrassen. Der mittelere Teil ist eine umlaufende Terrasse auf der eine Bergkapelle aus neun Bergmusikanten aufgereiht ist. Die Musikaten tragen die traditionelle bergmännische Tacht, zu der jeweils ein grüner Schachthut mit rotem Federbusch gehört. Der untere Teil ist das eigentliche Bergwerk. Einer Stollenmudloch ähnlichen Öffnung nähern sich von rechts und links Bergleute, die verschiedene Gezähe (Werkzeuge) tragen. Im Innneren des Berges sind Bergleute bei verschiedenen Tätigkeiten bei der Erzgewinnung zu sehen.
de