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Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen Museale Sammlungen [030001187001]
https://www.montandok.de/bild_start.fau?prj=montandok&dm=Montanhistorisches+Dokumentationszentrum&zeig=55510&rpos=1 (Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Montanhistorisches Dokumentationszentrum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Montanhistorisches Dokumentationszentrum / Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Montanhistorisches Dokumentationszentrum (CC BY-NC-SA)
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Zunftpokal der Königsbronner Bergleute

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Beschreibung

Der Zunftpokal der Königsbronner Bergleute entwickelt sich aus einem gewölbten, durchbrochenen Fuß. Auf dem Fuß steht eine statuarische wiedergegebene Schmelzerfigur in Tracht. Sie hält einen Haken und ein Brettchen (?) in Händen; die Identifizierung der Gezähe ist bislang nicht eindeutig gelungen. Auf dem Haupt setzt die Kuppa des Zunftpokals an, die zunächst als glatte Wandung einsetzt, sich dann aber leicht einzieht und als gravierte Wandzone fortsetzt und im profilierten Rand endet. Als Bekrönung ist wieder ein Hüttenmann mit dem Leder vor dem Leib dargestellt. Der mit Hut, an den Armen aufgekrempeltem Wams, Hemd, gleichfalls aufgekrempelter Hose, Kniestrümpfen und Schuhen gekleidete Schmelzer hält in der linken Hand ein Steigerhäckchen, in der erhobenen Rechten einen Becher (?).

Eingraviert sind das Wappen des Faktors Hepplen als Leiter des Königsbronner Hüttenwerks und das Zeichen der Königsbronner Montanen. Letzteres zeigt rechts einen Schachtofen und links eine Schmiedeesse; dazwischen erkennt man einen Schmiedehammer sowie das Bergbauemblem Schlägel und Eisen. Samson trägt den sein Feuerbündel tragenden Mars auf einem Trog. Mars als alchimistisches Zeichen für das Eisen hält einen württembergischen Wappenschild und steht auf dem erwähnten Trog, aus dem Tropfen auf ein Wasserrad und den Hammerwerksbären fallen. Allem Anschein nach ist mit den Wassertropfen und dem Trog der Brenztopf gemeint. Zur Verdeutlichung des Schmiedevorgangs ist neben der Esse noch eine Schmiedezange eingetragen. Das Wappen des Faktors Hepplen besteht aus einem Wappenschild mit dem Brustbild eines bekränzten Mannes, der seinen linken Arm in die Hüfte gestützt hat, in der angewinkelten Rechten aber eine Sichel trägt. Auf dem Wappenschild findet man eine Helmzier mit reichem Federschmuck, auf der Helmzier steht nochmals der sicheltragende Mann. Beide Gravuren werden von einer Lilienstengelrahmung umschlossen. Der Pokaldeckel weist ein getriebenes Rankenwerk auf.

Material/Technik

Messing *

Maße

Höhe
313 mm
Durchmesser
239 mm
Karte
Hergestellt Hergestellt
1984
Deutsches Bergbau-Museum Bochum
Bochum
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1800
1799 2001
Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen

Objekt aus: Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen

Das Deutsche Bergbau-Museum Bochum – gegründet 1930 – ist eines von acht Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft. Erforscht, vermittelt und bewahrt...

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