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Sayner Hütte mit Kunstgussgalerie Eisenkunstguss [F-REM 034]
Skulptur Friedrich Wilhelm Graf von Reden (Stiftung Sayner Hütte, Rheinisches Eisenkunstguss-Museum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stiftung Sayner Hütte, Rheinisches Eisenkunstguss-Museum / Benedikt Rothkegel (CC BY-NC-SA)
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Skulptur Friedrich Wilhelm Graf von Reden

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Beschreibung

Zinkskulptur auf einem Sockel, die Friedrich Wilhelm Graf von Reden zeigt. Das verkleinerte Modell von Karl Meine entstand in Anlehnung an das von Theodor Kalide für die Königshütte (Chorzow, Polen) entworfene Reden-Denkmal aus dem Jahre 1852 . Im Bestand des Museums in Gleiwitz (Inv.-Nr. MGL/RA/1913) existiert ein Eisenkunstguss nach dem Meine-Modell.
Dieser Zinkguss stammt vermutlich aus der Gleiwitzer Hütte und datiert in die 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Von Reden wird in Uniform eines preußischen Beamten dargestellt . Sein abgewinkeltes linkes Bein steht auf einem Erzhaufen und über das Bein wurde eine Landkarte drapiert, auf die er sich mit der linken Hand leicht aufstützt. Die Skulptur steht auf einem Sockel mit quadratischer Grundfläche. Auf der Vorderseite ist in einem vertieften rechteckigen Feld folgende Inschrift eingrafiert: "Friedrich Wilhelm / Graf von Reden / geboren 23 ten Maerz 1752 / gest. den 3 ten Juli 1815".
Friedrich Wilhelm Graf von Reden wurde von seinem Onkel Freiherr Friedrich Anton von Heinitz (1725-1802), einem dirigierenden Minister und Oberberghauptmann von Preußen, in die Dienste Preußens empfohlen. So war von Reden anfangs im Bergbauministerium unter seinem Onkel tätig, begleitete diesen auf Dienstreise durch Schlesien und absolvierte schließlich seine Eignungsprüfungen mit Bavour. Er stieg auf zum Direktor des Oberbergamtes in Breslau und erarbeitete einen Entwicklungsplan für das Bergbau- und Hüttenwesen in Schlesien, woraufhin zunächst die königlichen Hüttenwerke modernisiert (Malapane / Orzimek), der Erzabbau in Tarnowitz wiederbelebt und die Verwaltungsstrukturen des schlesischen Bergbaus neu geordnet wurden. Von Reden gründete 1786 die Friedrichshütte, 1796 die Gleiwitzer Hütte, 1802 die Königshütte und 1804 die Berliner Eisengießerei.

Material/Technik

Zink / Guss

Maße

Skulptur mit Sockel: 12,8 x 12,8 x 42 cm; Holzplatte: 15,4 x 15,1 x 2,8 cm

Literatur

  • Hartmann, Idis B. (2005): Friedrich Wilhelm Graf von Reden und der schlesische Eisenkunstguss. Oldenburg
  • Kwiecien, Anna (2017): Zeliwo. Odlewnictwo artystycune w dawnych Gliwicach (1796-1945) / Cast Iron. Art casting in the old Gliwice (1796-1945). Krakau
Karte
Sayner Hütte mit Kunstgussgalerie

Objekt aus: Sayner Hütte mit Kunstgussgalerie

Seit 1.1.2020 ist das Rheinische Eisenkunstguss-Museum (REM) von der Stadt Bendorf auf die Stiftung Sayner Hütte übergegangen. Teile der Sammlung...

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