Das Miniaturgefäß hat einen geraden Hals mit ausschweifendem, abgerundeten Rand. Der randständige Bandhenkel beginnt am Schulterknick und endet am Rand. Der Standboden ist eingebogen (Omphalosboden). Verziert sind der Bauch und das Unterteil mit senkrechten Riefengruppen zu je 4 bzw. 5 Riefen (um 1100 v. Chr.).
Den Miniaturgefäßen wird häufig eine primäre Funktion als Spielzeug zugewiesen. Sie gelten aber auch als einzige Gefäßform, die primär als Grabkeramik diente (Rücker 2007, 70-71).
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