Das Objekt wurde aus Knochen gearbeitet. Es handelt sich um einen Dreipass: Zwei Ringe sind abgebrochen, einer ist noch vollständig erhalten. Das Knochenmaterial ist durch starke Hitzeeinwirkung braun und sehr hart. Die Oberfläche ist geglättet.
Vergleichsobjekte finden sich vom Gräberfeld Demsin, Lkr. Jerichower Land (Horst 1972, 122 Taf. 11c) und Fohrde, Gallberg II, Lkr. Potsdam-Mittelmark (Voss/Stimming 1890, Abt. III, Taf. 2). Letzteres wird in die Jungbronzezeit datiert und als Verbindungsstück für drei nach verschiedenen Richtungen verlaufende Riemen oder Schnüre angesprochen.
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