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Stadtmuseum Simeonstift Trier Zeichnungen Stadtgeschichte [IV 0769]
Grundriss des 1735 und 1736 in Trier errichteten Forts St. Jean (Stadtmuseum Simeonstift Trier CC BY-NC-ND)
Herkunft/Rechte: Stadtmuseum Simeonstift Trier / Stadtmuseum Simeonstift Trier (CC BY-NC-ND)
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Grundriss des 1735 und 1736 in Trier errichteten Forts St. Jean

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Beschreibung

Der Grundrissplan zeigt das im Spanischen Erbfolgekrieg (1733–1738) von den in der Stadt Trier stationierten französischen Einheiten zur Sicherung der Römerbrücke als strategisch wichtigem Moselübergang angelegte Fort St. Jean und das zugehörige Hornwerk auf der Westseite. Das zunächst vollständig innerhalb der Stadtmauer gelegene Fort wurde nach der französischen Niederlage im „Treffen bei Klausen“ am 20. Oktober 1735 erheblich erweitert und verstärkt. In diese Befestigung wurde auch der moselseitige Abschnitt der Stadtmauer einbezogen, durch den ein gedeckter Verbindungsgang zum südlichen Ravelin führte. Der sich nach Osten anschließende Teil der Stadtmauer wurde im Rahmen dieser Maßnahmen bis zur Bastion an der heutigen Südallee abgetragen und durch eine weiter südlich verlaufende neue ersetzt. Für den Bau dieses aufwendigen Forts, der den Abriss von mehr als 20 Häusern in der Brückenstraße nach sich gezogen hatte, sollen etwa 2000 Fronleute und über 100 Fachhandwerker nötig gewesen sein. Nach dem Abzug der französischen Einheiten im Februar 1737 wurde die Anlage vollständig geschleift. Bis heute erinnern vor Ort jedoch noch die „Wall-“ und die „Bollwerkstraße“ an das einstige Fort St. Jean.

Material/Technik

Tusche, Aquarell und Bleistift auf Papier

Maße

47,1 x 30,4 cm

Literatur

Stadtmuseum Simeonstift Trier

Objekt aus: Stadtmuseum Simeonstift Trier

Das Museum ist ein stadtgeschichtliches Museum mit Sammlungsschwerpunkten auf Zeugnissen der Trierer Stadtgeschichte sowie auf Kunst und Kultur der...

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