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Landesmuseum Württemberg Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Münzkabinett [MK 1986-48]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/320182/320182.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Provenance/Rights: Landesmuseum Württemberg / Münzkabinett (CC BY-SA)
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Bronzemünze aus Teanum Sidicinum (Kampanien) mit Darstellung des Apoll

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Description

Während die Münzprägung an der Südküste Italiens bereits im 6. Jahrhundert v. Chr. begann, setzte sie in der Region Kampanien erst hundert Jahre später ein. Zunächst prägten nur die großen, von Griechen gegründeten Städte Cumae und kurz danach vor allem Neapolis. Als im 4. und 3. Jahrhundert v. Chr. auch kleinere samnitische Siedlungen und von Rom abhängige, latinische Kolonien Münzen unter eigenem Namen ausgaben, übernahmen diese von der dominierenden Münzstätte im heutigen Neapel den sogenannten kampanischen Gewichtsstandard und einige Bildmotive wie den menschenköpfigen Stier oder den Kopf der Göttin Athena. In Einzelfällen kann sogar die gemeinsame Verwendung eines Münzstempels an verschiedenen Prägeorten nachgewiesen werden, was die enge Verknüpfung der kampanischen Münzstätten untereinander weiter verdeutlicht.
(Sonja Kitzberger)

Vorderseite: Kopf des Apollon mit Lorbeerkranz nach links, dahinter Blitz.

Rückseite: Menschenköpfiger Stier nach rechts wird von einer fliegender Nike bekränzt. Zwischen seinen Beinen Pentagramm.

Inscription

Vorderseite: TIAN[VD]

Material/Technique

Bronze

Measurements

Diameter
19 mm
Weight
5,04 g

Literature

  • Hoover, Oliver D. ; Horn, D. Scott van; Nelson, Bradley RHandbook of coins of Italy and Magna Graecia sixth to first centuries BC. , S. 154 Nr. 350
  • J. E. Fisher (1969): Sylloge Nummorum Graecorum. The collection of the American Numismatic Society. New York, Nr. 622
  • N. K. Rutter (2001): Historia Numorum Italy. London, S. 61 Nr. 455
Map
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Landesmuseum Württemberg

Object from: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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