So funktioniert ein Wankelmotor - pädagogisch wertvolle Aufbereitung aller Komponenten.
Noch in den siebziger Jahren galt es als ausgemacht: Der Hubkolbenmotor ist ein Auslaufmodell, die Zukunft gehört dem Wankel. Die Grundidee war naheliegend: Statt eine Auf-Ab-Bewegung per Kurbelwelle in eine Drehbewegung zu verwandeln, gleich mit einer rotierenden Kraftquelle zu arbeiten. Die Vorteile: Der Motor ist leicht, laufruhig, leise und mechanisch einfach, da er keine Ventile besitzt.
Erfinder Felix Wankel (1902 – 1988) begann die Entwicklung bereits 1936. Das erste Auto mit Wankel-Motor war 1964 der NSU Spider. 1969 baute ihn Mercedes in sein futuristisches Experimental-Auto C111 ein. Später wurden Wankelmotoren auch in Schneemobilen, Booten, Rasenmähern, Motorrädern, Flugzeugen und Modellfliegern eingesetzt.
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