Ein sehr regelmäßig gearbeitetes Tragejoch mit breiter, ausgehöhlte Schulterauflage und Halsausschnitt. Die Enden haben einen runden Querschnitt. Für die Befestigung der Gurte wurde eine Nut eingearbeitet. Die Gurte sind aus Naturfaser (Baumwolle?) gewebt, die Schlaufen genäht und an den Trageholmen angenagelt. Die eisernen Haken für die Wassereimer wurden in einer Lederschlaufe an den Gurtenden angenietet. Die Tragestange wird auf die Schultern aufgelegt und zum Transport von zwei Eimern und ähnlichen Lasten verwendet. In der Elbe-Havel-Region wurde sie auch als „Schanne“ bezeichnet. Sie diente besonders im bäuerlichen Haushalt zum Wassertransport von der Wasserstelle (Brunnen, Wasserpumpe usw.) zum Ort des Verbrauchs im Haushalt oder Stall, z. B. zum Tränken des Viehs.
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