Bruchstück einer Gipsform eines nicht identifizierten Objekts. Mittig ist eine Erhöhung, darum zwei Vertiefungen. In einer Vertiefung ist eine florale Verzierung, in der anderen eine wellenähnliche Form. Es handelt sich um eine Negativform, die als Teil einer Gussform für die Reproduktion des Originals mit seinen Details genutzt wurde. Dazugehörige Gussformen fehlen.
Zustand: Abschläge; Abschürfungen; Verschmutzung; Materialrückstände.
Ein Hersteller kann anhand der Form nicht eindeutig ausgemacht werden, denn sie ist nicht gekennzeichnet. Im 19. Jahrhundert wurden Gips- und Gussformen sowie Gipsmodelle in den Porzellanmanufakturen selbst hergestellt. Diese Gipsform wie auch Scherben und andere, vereinzelt kaum beschädigte Objekte wurden bei der Umgestaltung des Areals der ehemaligen Porzellanmanufaktur F. A. Schumann, Berlin, in Alt-Moabit in den Jahren 1992 bis 1994 gefunden. Daher ist zu vermuten, dass es sich um eine Gipsform der Porzellanmanufaktur F. A. Schumann handelt. Das Objekt ist 2004 aus dem Bestand des Heimatmuseums Tiergarten, einer Vorgängerinstitution des Mitte Museums, in die Sammlung übergegangen.
Da das Objekt nicht identifiziert werden kann, könnte die Datierung in den gesamten Herstellungszeitraum der Manufaktur F. A. Schumann fallen. Datierung: 1835-1880
Inventarnummer: K-Schum 16/22
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