Die Benzin-Sicherheitslampe besitzt einen dreistöckigen Aufbau: Der Unterbau besteht aus einem gelöteten Benzinbehältnis mit Fußring aus Messing. Darüber ist eine gläserne Lampenröhre angebracht. Die obere Luftzufuhr wird von einem einfachen Drahtkorb umgeben. Der ursprünglich an dem gewölbten Deckel angebrachte Haken fehlt. Am unteren Rand unleserliches Typenschild mit der Modell-Nr. "213183". Es handelt sich um den besonders von der Firma Friemann & Wolf in Zwickau hergestellten Typ 300.
Diese Art von Grubenlampen waren nicht nur schlagwettersicher, sondern es wurde bei der Luftzufuhr das Methan aus der Umgebungsluft mitverbrannt, weshalb sich um die Flamme eine blaue Umrandung bildete. Aufgrund dieses natürlichen Warnmechanismus zur Messung des Methangehaltes wurden solche Wetterlampen noch bis in die 1960er Jahre unter Tage verwendet.
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