Das uns heute als Nutztier vertraute Huhn stammt ursprünglich von Wildtierrassen aus Südasien ab. Über Indien und China verbreitete sich das Haushuhn um etwa 1200 v. Chr. bis nach Vorderasien in die Region des heutigen Iran. Kulturkontakte der Griechen mit den in Anatolien ansässigen Bevölkerungsgruppen führten dazu, dass das Huhn im 6. Jahrhundert v. Chr. auch in Griechenland und auf Sizilien heimisch wird.
Tierweihungen sind ein bekanntes Phänomen seit der zweite Hälfte des 5. Jahrhunderts v. Chr. Als Opfergabe für die Götter oder auch als Grabbeigabe waren sie populär. Der Hahn war das Opfertier für Dionysos und Asklepios. (AVS)
Ehem. Sammlung August Kestner, Rom
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