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Museum für Sepulkralkultur Sterben, Tod, Bestattung, Trauer, Gedenken [M 2001/23]
Totenschädel-Miniatur (Museum für Sepulkralkultur CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum für Sepulkralkultur / Frank Hellwig (CC BY-NC-SA)
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Totenschädel-Miniatur

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Beschreibung

Totenschädel ohne Unterkiefer mit einer sich durch eine Augenhöhle windenden Schlange. Die Miniatur ist als ein materielles Memento mori zu begreifen. Die Schlange spielt auf den Sündenfall an, welcher Teil der biblischen Theologie ist. In Genesis 2 wird vom Verstoß der ersten Menschen, d.h. Adam und Eva, gegen das Verbot, die Frucht vom Baum der Erkenntnis zu kosten, berichtet. Zu dem Verstoß werden sie von einer Schlange verführt, die ihnen die Frucht in Form eines Apfels darbietet. Gott hatte dieses Verbot mit einer Strafandrohung untermauert: "An dem Tage, da du von ihm isst, musst du des Todes sterben" (Genesis 2,17). Kaum hatten Adam und Eva von dem Apfel gekostet, bemerkten sie, dass sie nackt waren und spürten ihre Verletzlichkeit. Der rasche Griff zum Feigenblatt machte die Beiden verdächtig, weshalb Gott sie zur Rede stellte und sie aus dem Paradies verwies. Der Sündenfall steht entsprechend für den Auslöser, wie der Tod zur Menschheit gekommen ist.

Material/Technik

Elfenbein; geschnitzt

Maße

4 x 3,5 x 5 cm (HxBxT)

Museum für Sepulkralkultur

Objekt aus: Museum für Sepulkralkultur

Das Museum für Sepulkralkultur ist eine Einrichtung, die sich – analog zum lateinischen Begriff „sepulcrum“ (Grab, Grabstätte) – den sog. Letzten...

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