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Jüdisches Museum Westfalen Dorsten Ritualgegenstände [90/66]
Kippa (Thomas Ridder/ Jüdisches Museum Dorsten CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Thomas Ridder/ Jüdisches Museum Dorsten / Thomas Ridder (CC BY-NC-SA)
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Kippa

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Beschreibung

Bei diesem Exponat handelt es sich um eine jüdische Kopfbedeckung, die sogenannte Kippa. Diese Kippa wurde um 1850 aus Seide gefertigt und hat am unteren Rand eine breite Bordüre.

In der Tora findet man keine Vorschrift zum Tragen einer Kippa. Erst im sogenannten „Schulchan Aruch“ des Joseph Karo, einer sehr berühmten und gleichsam autoritativen Zusammenfassung des jüdischen Religionsgesetzes taucht die Pflicht zum Tragen einer Kopfbedeckung auf.

Die Kippa ist teils ein öffentliches Bekenntnis zur jüdischen Identität, da sie von vielen frommen Juden den ganzen Tag über getragen wird. Festgeschriebene Pflicht wäre die Kopfbedeckung jedoch nur beim Torastudium, beim Gebet und während der Mahlzeiten.

Die Kippot gibt es in unterschiedlichen Formen und Farben. Orthodoxe Juden tragen ausschließlich eine schwarze Kippa, während andere auch bunte und reich verzierte Kippot als Kopfbedeckung nutzen. Letzten Endes zählt das Kopfbedecken.

Material/Technik

Seide

Maße

H: 14 cm, Durchmesser: 16 cm

Literatur

  • Stegemann, Wolf ; Eichmann, Johanna (1992): Jüdisches Museum Westfalen. Dokumentationszentrum und Lehrhaus für jüdische Geschichte und Religion in Dorsten. Ein Beitrag zur Geschichte der Juden in Westfalen. Dorsten
Jüdisches Museum Westfalen Dorsten

Objekt aus: Jüdisches Museum Westfalen Dorsten

Das Jüdische Museum Westfalen entstand aus einer Bürgerinitiative. Bis heute wird es von dem „Verein für jüdische Geschichte und Religion e.V.“ mit...

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