Über das Museum
Seit 2007 lädt das Kindermuseum mondo mio! im Westfalenpark Dortmund Familien mit Kindern ab drei Jahren zu spannenden Entdeckungsreisen durch die ganze Welt ein und macht kulturelle Vielfalt auf spielerische und künstlerische Weise erlebbar.
Auf ca. 1000 qm Fläche zeigt mondo mio! zwei Dauerausstellungen: „Nijambo – Energie für die Zukunft“, ein interkultureller Erlebnisraum für Kinder von 6 bis 12 Jahren und ihre Familien, „Weltenkinder“, eine interaktive/ elementarpädagogische Ausstellung für Kinder ab 3 Jahren und ihre Familien, die an die Themen Zuwanderung, Heimat und das Zusammenleben verschiedener Kulturen heranführt. Diese beiden Ausstellungen werden durch Sonderausstellungen zu unterschiedlichsten Themen für wechselnde Zielgruppen ergänzt.
Als Ort der kulturellen Bildung und des globalen Lernens bietet mondo mio! außerdem verschiedene Workshops für Schulen und Kindergärten zur „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ an.
Herzstück des Kindermuseums ist die Sammlung „basic needs“, die der indische Künstler Rajeev Sethi für die EXPO 2000 in Hannover entwickelte und die er mit Hilfe von mehr als 50 Künstlern und zahlreichen Organisationen und Laiengruppen aus allen Kontinenten realisierte und bespielte.
Exponate und Installationen veranschaulichten in Hannover die sozialen, ökologischen und globalen Aspekte des menschlichen Zusammenlebens und zeigten, dass die Erfüllung menschlicher Grundbedürfnisse nicht allein eine Frage von materieller Armut oder Reichtum ist. Für das mondo mio! in Dortmund wurde diese Zusammenstellung von eindrucksvollen Dioramen und Alltagsgegenständen aus verschiedenen Kulturräumen durch interaktive Spielstationen zu kultureller Identität und Kommunikation, Energienutzung, Konsumverhalten und den Umgang mit Ressourcen ergänzt. Die in Szenographien eingebettete Exponate zeigen hier auf spannende Weise, wie sich unser Handeln auf zukünftige Generationen oder das Leben in anderen Weltregionen auswirkt.
Einige der Exponate aus Hannover sind in die beiden Dauerausstellungen des Museums integriert. Andere warten als Schätze im Depot darauf in zukünftige Szenographien eingebaut zu werden. Im Laufe der Jahre ist die Sammlung durch Schenkungen und Dauerleihgaben gewachsen.