museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de

Stadt- und Waagenmuseum Oschatz

Über das Museum

In mitten des schönen historischen Oschatzer Stadtkerns, unmittelbar an der zum Teil noch gut erhaltenen ehemaligen Stadtmauer, befindet sich das sehenswerte Stadt- und Waagenmuseum. Der Besucher trifft hier einen in den vergangenen Jahren umfassend sanierten und neu gestaltet Museumskomplex an, in dem man Geschichte erleben kann. Insgesamt drei Dauerausstellungen erzählen in drei Gebäuden von der langen Geschichte der im Mittelalter entstanden Stadt Oschatz.
Die Ratsfronfeste mit angrenzendem Torschreiberhaus am früheren Altoschatzer Stadttor wurde 1574 erbaut. Heute kann sich der Besucher in diesem Gebäude sehr anschaulich über die Entwicklung der Stadt informieren. Von der ur- und frühgeschichtlichen Zeit, über die Garnisonsstadt Oschatz bis hin zur industriellen Entwicklung erzählen informative Ausstellungstexte und zahlreiche Exponate von der bewegten Geschichte der Stadt und deren Einwohner.
In dem ehemaligen Burschenheim ist heute das Oschatzer Waagenmuseum eingerichtet. Die Stadt Oschatz ist stolz auf die neu gestaltete Waagenausstellung. Hier werden zeitgemäß wertvolle Waagen, meist aus einheimischer Produktion, gezeigt. Dabei stehen die Firmengeschichten und Erzeugnisse der Oschatzer Waagenfabriken Gebrüder Pfitzer, Kopp & Haberland, Otto Bielig, VEB Waagenfabrik und Oschatzer Waagen GmbH im Mittelpunkt, so u.a. Dezimal-, Tafel-, Personen- und Feinwaagen. Insgesamt werden in der neuen Ausstellung ca. 180 Objekte präsentiert, davon ca. 120 Waagen sowie verschiedene Gewichte, Hohlmaße, Ellen und vieles mehr.
An Medienstationen kann der Besucher sich über den Aufbau bestimmter Waagen informieren, erklärt von ehemaligen Oschatzer Waagenbauern. Ausprobieren und Entdecken ist ausdrücklich auf interaktiven Flächen erlaubt und gewünscht! So kann jeder selbst aktiv werden und sich beim Abwiegen mit ausgewählten Waagen und Gewichten ausprobieren.
Doch auch alte Maße und Gewichte spielen eine große Rolle in der neuen Ausstellung. Was haben Pfund, Scheffel und Fuß mit Handel und Gerechtigkeit zu tun? Welche Rolle nimmt die Waage als Symbol bei der Justitia, in der Literatur und als Sternbild ein? Antworten darauf und noch vieles mehr gibt es nicht nur für Erwachsene sondern vor allem auch für alle Kinder zu entdecken.
In der Amtsfronfeste ist eine Ausstellung über bäuerliche Wohnkultur und das Oschatzer Handwerk zu sehen. Die in der Küche sowie im Wohn- und Schlafraum ausgestellten Bauernmöbel entstammen der Oschatzer Pflege und gehören meist dem Ende des 18. Jahrhunderts an. In der unteren Etage der Amtsfronfeste sind Zeitzeugen des Oschatzer Handwerks, zum Beispiel ein Tuchmacherwebstuhl und eine kleine Schuhmacherwerkstatt zu finden. Von diesem Gebäude aus ist der aus dem Jahr 1377 stammende Wachturm begehbar. Dieser 25 Meter hohe Turm bietet einen eindrucksvollen Blick über Teile der Altstadt. Am rückwärtigen Teil des Gebäudes ist der Rest eines hölzernen Wehrganges erhalten.
Der Zwingergarten, einst ein tiefer Graben zwischen der ehemaligen doppelreihigen Stadtmauer, lädt zum Verweilen ein.
Neben den Dauerausstellungen sind mehrmals im Jahr wechselnde und interessante Sonderausstellungen zu sehen.

  • Nicht barrierefrei
  • Fotografieren erlaubt
  • Garderobe: Verfügbar
  • Schließfächer: Verfügbar
  • Museumsshop
  • Kein Museumscafé
  • Kein Wickelraum

Reguläre Öffnungszeiten

12:30-13:00 geschlossen

12:30-13:00 geschlossen

12:30-13:00 geschlossen

Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
Sonntag

[Stand der Information: ]