Zwischen 1954-1977 webte die Künstlerin Maria Schödl neun Bildteppiche, von denen sich acht im Bestand der Städtischen Museen Jena befinden. In Form, Farbe und Gestaltung sind die Teppiche einzigartig.
Bildteppiche der Maria Schödl
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Waldnacht [SMJ VII, 20]
Bei diesem Teppich handelt es sich um die erste Arbeit von Maria Schödl, die durch einen Urlaub im Harz inspiriert worden ist.
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Musikteppich [SMJ VII, 21]
Musizierende Kinder bringen der aufgehenden Sonne ein "klingendes Willkommen" dar. Die Strahlen der Sonne bilden die Saiten der Harfe, die auf Wolken steht und von einer lichten Gestalt...
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Drachenteppich [SMJ VII, 22]
Der Drachen als Symbol alles Negativem umschlingt das Paradies, dessen Torwächter er ist. Auf das Tor geht ein unerschrockener Musikant zu. Von den Zinnen, dem Wehrgang und dem großen Baum...
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Die Blaue Blume [SMJ VII, 23]
Mit der Inschrift "Was hülfe es dem Menschen, so er die ganze Welt gewönne und nähme doch Schaden an seiner Seele" will der Teppich Bezug nehmen auf zeitgeschichtliche Probleme, welche der...
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Unterm Regenschirm sieht man die Sterne nicht [SMJ VII, 24]
Unten rechts im Bild sitzt ein alter Mann, welcher durch einen Schirm von der Außenwelt abgeschirmt wird. Sein Bart umschlingt ein Tischbein. Nur eine Spinne leistet ihm Gesellschaft. Damit...
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Der Lebensweg [SMJ VII, 25]
Der Mensch auf dem schmalen Pfad soll die Aufgabe des Menschen versinnbildlichen, den reinen Kristall seiner Seele unversehrt zum Heiligtum auf dem Felsen zu bringen. Begleitet wird er von...
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Distelteppich [SMJ VII, 26]
Ein junger Mensch steigt über ein Gestrüpp aus Silberdisteln, um eine leuchtende Blume zu erreichen. Das Bild steht symbolisch für die Hindernisse, die jeder Mensch überwinden muss, um zu...
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Geben und Nehmen [SMJ VII, 27]
Auf diesem Teppich sind verschiedene Bilder aneinander gereiht. Auf dem ersten schenkt eine Frau einer niederknienden Frau das Wasser des Lebens (Trost, Zuspruch, Zuwendung). Die mittig...
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