Das Weltbild des Claudius Ptolemäus (Ende 1. Jahrhundert - Mitte 2. Jahrhundert), einem alexandrinischen Gelehrten, beeinflusste die Kartografie und Astronomie nachhaltig. Anfang des 15. Jahrhunderts wurden seine Lehren wiederentdeckt und sein Werk aus dem Griechischen ins Lateinische übersetzt. Das geozentrische Weltbild des Ptolemäus, wonach die Erde im Mittelpunkt des Kosmos steht, wurde erst durch Kopernikus überwunden, der erkannte, dass sich die Erde um die Sonne dreht.
Die Karte zeigt Nordafrika, abgebildet sind Arabien, Ägypten, Mauretanien, Lybien und Äthiopien. Das rote Meer ist rot koloriert, alle anderen Meere und Flüsse blau. Der Holzschnitt entstammt dem ersten deutschen Druck der "Geographie des Ptolemäus" in Ulm aus dem Jahr 1482.
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