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Gemäldegalerie Malerei Tafelmalerei [595]
https://id.smb.museum/digital-asset/5661885 (Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin / Christoph Schmidt (CC BY-NC-SA)
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Selbstbildnis (Self-Portrait)

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Beschreibung

Das Bildnis, das durch seine starke Farbigkeit auffällt, zeigt einen Mann in mittleren Jahren, dessen Büste denkmalhaft unbeweglich gegeben ist. Auf dem Schriftfeld am unteren Bildrand erkennt man unten rechts die Buchstabenkombination HS und eine kleine Schaufel, das sinnfällige Monogramm von Hans Schäufelin. Die lateinische Inschrift lautet übersetzt: "Das Entstandene vergeht, keine Macht ist in der Lage, das dem Verfall Preisgegebene zu schützen. Dieses offenbaren die Gesichtszüge ebenso wie die Hände." Es handelt sich um einen mahnenden Hinweis auf die Vergänglichkeit alles Irdischen: Die Züge des Mannes und seine Hände, also die Werkzeuge seiner Arbeit, altern und werden schließlich vergehen. Und doch hat das gemalte Bildnis das Aussehen der Person über viele Jahrhunderte hinweg erhalten. Der Hinweis auf die Hände, die einmal nicht mehr tätig sein werden, steht in einem Spannungsverhältnis zur Dauerhaftigkeit des Bildnisses, das ja wiederum ein Produkt vergänglicher Hände ist. Diese Reflexion über Dauer und Vergänglichkeit, die der Maler durch sein Werk bis zu einem gewissen Grad überwindet, legt nahe, dass es sich um ein Selbstbildnis handelt. SIGNATUR / INSCHRIFT: Bez. auf einem Schriftsockel: ORTA CADVNT•NEQVIS POTISEST SERVARE CADVCA / OSTENDVT.VVLTUs•HOC•SILATQ. MANVS• HS (verbunden) mit der Schaufel darunter

Material/Technik

Lindenholz

Maße

Bildmaß: 32,5 x 25,6 cm, Bildmaß (Höhe x Breite): 32.5 x 25.6 cm, Rahmenaußenmaß: 40,3 x 34 cm, Rahmenaußenmaß (Höhe x Breite): 40.3 x 34 cm

Gemäldegalerie

Objekt aus: Gemäldegalerie

Die Gemäldegalerie besitzt eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen europäischer Malerei des 13. bis zum 18. Jahrhunderts. Die Bestände umfassen...

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