museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Stadtmuseum Simeonstift Trier Ostasiatika [XI 0263]
Trick-Netsuke mit dem Glücksgott Daikoku und einem Sack mit Ratte (Stadtmuseum Simeonstift Trier CC BY-NC-ND)
Herkunft/Rechte: Stadtmuseum Simeonstift Trier (CC BY-NC-ND)
2 / 2 Vorheriges<- Nächstes->

Trick-Netsuke mit dem Glücksgott Daikoku und einem Sack mit Ratte

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Dieses Netsuke zeigt einen hockenden, lachenden Mann mit auffällig dicken Ohrläppchen und flacher Mütze in einem reich geschmückten, langen Gewand, in dessen Gürtel am Rücken der Figur ein verzierter Hammer eingehängt ist. Der Mann hält einen großen, prall gefüllten Sack mit sichtbaren Nähten geöffnet, aus dem eine bewegliche, rotäugige Ratte hervorlugt. Auf der Unterseite des Sacks befindet sich die Signatur in hochovaler Rahmung. Die beiden Himotōshi sind auf der Rückseite des Sacks dicht bei der Figur übereinanderstehend eingebohrt. Daikoku ist neben Hōtei, Ebisu, Benten, Bishamon, Fukurokuju und Jurōjin einer der sieben japanischen Glücksgötter (shichi fukujin). Sie sind Bestandteil des japanischen Volksglaubens und haben ihre Wurzeln in verschiedenen Regionen und Religionen. Die Glücksgötter gehörten ab dem 18. Jahrhundert zum Motivrepertoire der Netsuke und blieben auch im gesamten 19. Jahrhundert ein beliebtes Thema. Dieses Netsuke hat noch eine Besonderheit: Die Ratte im Sack ist mobil und kippt, wenn man es bewegt, zurück in den Sack und wieder hervor. Trick-Netsuke sind Beispiele der besonderen Kunsthandfertigkeit ihrer Schnitzer.

Material/Technik

Elfenbein

Maße

4 x 5 x 2,1 cm

Stadtmuseum Simeonstift Trier

Objekt aus: Stadtmuseum Simeonstift Trier

Das Museum ist ein stadtgeschichtliches Museum mit Sammlungsschwerpunkten auf Zeugnissen der Trierer Stadtgeschichte sowie auf Kunst und Kultur der...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.