Die Zeichnung steht den Zeichnungen Z WB XII 58 und Z WB XII 59 stilistisch nahe. Müller-Hofstede rechnet Z WB XII 58 zum Spätwerk Weitschs und datiert sie um 1780 (s. Annedore Müller-Hofstede, Der Landschaftsmaler Pascha Johann Friedrich Weitsch 1723-1803, Braunschweig 1973, S. 146, 147). Allerdings hat Weitsch auch eine Platte und einen Teller mit der Marmormühle angefertigt im Rahmen seiner Anstellung als Porzellanmaler in Fürstenberg (s. Annedore Müller-Hofstede, Landschaftsmalereien auf Fürstenberger Porzellan von Pascha Johann Friedrich Weitsch, in: Niederdeutsche Beiträge zur Kunstgeschichte, Bd. 4 (1965), S. 269-306, hier S. 284, Abb. 248; (s. Annedore Müller-Hofstede, Der Landschaftsmaler Pascha Johann Friedrich Weitsch 1723-1803, Braunschweig 1973, S. 107, Abb. 47;(s. Weißes Gold aus Fürstenberg, Ausst. Kat. Herzog Anton Ulrich-Museum, Braunschweig 1988, S. 176, Kat. Nr. 55). Daher könnte die vorliegende Zeichnung auch wesentlich früher entstanden sein. Die Datierung bezieht sich auf das Eintrittsjahr von Weitsch in die Manufaktur Fürstenberg 1757. Ein Jahr später wird er mit dem Service für Carl I., Herzog von Braunschweig, beauftragt, was mit Prospekten von Braunschweig und Umgebung bemalt wurde. 1768 endet diese Arbeit (s. Annedore Müller-Hofstede, Der Landschaftsmaler Pascha Johann Friedrich Weitsch 1723-1803, Braunschweig 1973, S. 87, 90; Alfred Walz, Der Porzellanmaler Pascha Johann Friedrich Weitsch, in: Nichts als Natur und Genie. Pascha Weitsch und die Landschaftsmalerei in der Zeit der Aufklärung, Ausst. Kat. Herzog Anton Ulrich-Museum, Braunschweig 1998, S. 36-43, hier S. 36). | Oben mittig zwei kleine Löcher.
Alternative Titel: Zeichnung Z WB XII 61.
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