Weitsch hat einen Teller mit der Burg Plesse bemalt, für den diese Zeichnung angefertigt worden sein könnte, da derselbe Blickpunkt gewählt wurde ((s. Weißes Gold aus Fürstenberg, Ausst. Kat. Herzog Anton Ulrich-Museum, Braunschweig 1988, S. 180-181, Kat. Nr. 63). Die Zeichnung schließt auch stilistisch an die frühen Braunschweig-Prospekte an. Die Datierung bezieht sich auf das Eintrittsjahr von Weitsch in die Manufaktur Fürstenberg 1757. Ein Jahr später wird er mit dem Service für Carl I., Herzog von Braunschweig, beauftragt, was mit Prospekten von Braunschweig und Umgebung bemalt wurde.(s. Annedore Müller-Hofstede, Der Landschaftsmaler Pascha Johann Friedrich Weitsch 1723-1803, Braunschweig 1973, S. 87, 90; Alfred Walz, Der Porzellanmaler Pascha Johann Friedrich Weitsch, in: Nichts als Natur und Genie. Pascha Weitsch und die Landschaftsmalerei in der Zeit der Aufklärung, Ausst. Kat. Herzog Anton Ulrich-Museum, Braunschweig 1998, S. 36-43, hier S. 36). | Mittig eine vertikale Knickfalte; viele Flecken.
Alternative Titel: Zeichnung Z WB XII 100.
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