Dieses Sieb hat die Form einer weiten einhenkligen Schüssel mit ausgestellter Wandung und einem sternförmig gelochten Boden, der Sprünge aufweist. Wohl deswegen wurde das Gefäß (nachträglich ?) von einem Rastelbinder in ein Drahtgeflecht eingebunden, um dessen Lebensdauer zu verlängern.
Rastelbinder (auch Drahtbinder) waren wandernde Gelegenheitsarbeiter, die Geschirr flickten sowie Mausefallen und Spenglerarbeiten fertigten.
Vgl. auch drahtumflochtenen Henkeltopf, Inv.-Nr. 586.
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