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Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) [MOIIG00088]
Zigeunerin mit Kind (Kulturstiftung Sachsen-Anhalt CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt (CC BY-NC-SA)
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Zigeunerin mit Kind

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Beschreibung

Otto Muellers Reisen nach Ungarn, Bulgarien und Rumänien waren sehr prägend für die letzte Dekade seines Lebens. Sein Umgang und Aufenthalt bei verschiedenen Zigeunerfamilien war prägend für seine, in der Mitte der 1920er Jahre, entstandene "Zigeunermappe". Die "Zigeunermappe" erlangte große Aufmerksamkeit und Bekanntheit, da sie aufgrund der Farbigkeit und übergroßen Blätter, einen gleichen Ranganspruch wie ein Gemälde einnahm. Auf neun Farblithografien werden nicht nur Porträts verbildlicht, sondern außerdem Familienkonstellationen und Lebensumstände aufgezeigt, wie auf dem Blatt "Stehende Zigeunerin mit Kind auf dem Arm" aus dem Jahr 1926/27. Die Blätter der Mappe zeigen eine vorindustrielle Welt, die alternative, vereinzelt primitiv wirkende Lebensweise des Zigeunervolkes. Aufgrund des verdünnten Farbauftrags oder nachträglich hinzugefügte Überarbeitungen zeigen Muellers Grafiken oftmals unscharfe, verschwommene Konturen auf, die das Motiv weicher wirken lassen.

Material/Technik

Farblithografie

Maße

690 x 50 mm Bildgröße

Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)

Objekt aus: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)

Seit 1904 ist in der Moritzburg das hallesche Kunstmuseum untergebracht, zunächst nur mit seinen kunsthandwerklichen Beständen, ab 1921 auch mit der...

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