Dieses aus Kunststoff gefertigte Hörrohr ist in seiner Länge variabel. Das Mittelstück lässt sich nach Belieben herausziehen und wieder hereinschieben. Die Funktion eines Höhrrohrs beruht auf der Bündelung der Schallwellen, die dann konzentriet in den äußeren Gehörgang des Ohres weitergeleitet werden. Hierdurch kann ein besseres Hören erzielt werden.
Schon 1624 wird das Höhrrohr in einem Papier eines Jesuitischen Mönches erwähnt. Überlieferungen zur Nutzung von ähnlichen Hilfsmitteln bei verminderter Höhrleistung gibt es aber schon wesentlich früher. Das Prinzip ist dabei immer das Gleiche. Heute ist es im Alltag oft die Hand, die als Hilfsmittel hinter das Ohr gehalten wird, wenn etwas nicht richtig gehört werden kann.
[Maike Lange]
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