Sechs erkaltete Tropfen aus Glasfluss verschiedener Grüntönung, teils mit Korrosionsspuren.
Bei der Arbeit am Glasofen kamen eiserne Scheren zum Einsatz, um ein Hohlglas in die richtige Form zu bringen. Die abgeschnittenen Glasposten erkalteten oft wie diese hier in Tropfenform. Es handelt sich dabei also um Abfallprodukte der Glasherstellung. Sie wurden im Boden am ehemaligen zweiten Standort der Choriner Glashütte gefunden. Dort wurden von 1747 bis 1772, dem Jahr der Schließung, Bouteillen, runde Fensterscheiben und verschiedene Sorten Trink- und Apothekengläser aus grünem Glas produziert. Die Fragmente übereignete Dr. Werner Achterberg im Dezember 1988 dem Museum. Sie stammen vermutlich vom ehemaligen Standort der Choriner Glashütte. [Verena Wasmuth]
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