Eine junge Frau rechts zeigt einem jungen Mann links ein Taschentuch, dahinter sieht ein Mann hervor.
Schenaus eigenhändige Radierungen zeigen u.a. Köpfe wie diese, im Stil von Capricci, wie sie zu der Zeit zum Beispiel auch Christian Wilhelm Ernst Dietrich in Dresden oder in Paris Johann Georg Wille schufen. Durch anspielungsreiche Unterschriften gewinnen sie einen erotischen Unterton: Es geht um erwünschte und verschmähte Liebe zwischen alten oder jungen Liebhabern, keifende Alte oder verschmitzte Mädchen.
Bez. in der Platte unten Mitte: „Schenau fec. / Sax. / Versteck dich nur, du liebst doch / mich auch“.
(Text bearbeitet nach: Anke Fröhlich-Schauseil)
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