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Museum für Naturkunde Chemnitz Paläontologie [K227a]
Psaronius infarctus (Museum für Naturkunde Chemnitz RR-F)
Herkunft/Rechte: Museum für Naturkunde Chemnitz / Museum für Naturkunde (RR-F)
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Oberer Stammteil eines Baumfarns mit Wedelnarben / Psaronius infarctus

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Beschreibung

Baumfarne bilden seit dem Oberkarbon einen entscheidenden Anteil an der Vegetation verschiedenster Lebensräume. Die größten unter ihnen, die Psaroniales, wurden bis zu 15 m hoch. Die heute ausgestorbene Baumfarngattung prägte das Erscheinungsbild des Permwaldes von Chemnitz entscheidend mit. Auch dieses Exemplar eines Baumfarnstammes mit Blattnarben stammt von hier. Größere Stammstücke wurden oftmals in mehrere Abschnitte geteilt und in alle Winde verstreut. So sind Chemnitzer Exemplare weltweit in paläobotanischen Sammlungen vertreten.
Der Name Psaronius wurde ursprünglich nur für die fossil erhaltenen Stämme verwendet, später jedoch auf die gesamte Pflanze übertragen.
Die Stämme der Psaroniales besaßen einen mächtigen Wurzelmantel, in dem Epiphyten, Kletterfarne, Arthropoden und Pilze lebten – ein Ökosystem für sich.

Material/Technik

Naturobjekt präpariert

Maße

L23xB14xH28 cm, 1503 g

Literatur

  • Löcse, Frank & Rössler, Ronny (2018): Gesammelt, bewahrt, vergessen, wiederentdeckt: Die paläobotanische Sammlung von Prof. Dr. med. Paul Geipel*. Chemnitz, Veröff. Museum für Naturkunde Chemnitz Bd. 41, S. 5-54.
Museum für Naturkunde Chemnitz

Objekt aus: Museum für Naturkunde Chemnitz

Das Museum für Naturkunde in Chemnitz ist eines der größten naturwissenschaftlichen Museen in Sachsen. Seine Anfänge liegen in der Sammeltätigkeit...

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