Drehbank mit Riemenantrieb aus den Werkstätten von Burger & Co. in Berlin. Viele Glasapparate mussten mit Metallteilen aus Kupfer, Blech, Platin u.a. verbunden werden, welche an der Drehbank bearbeitet werden konnten. Die komplexe Fertigung von Röntgenapparaten fällt in diesen Bereich.
Auch Glasteile ließen sich theoretisch einspannen. Die alternative Berufsbezeichnung für Glasinstrumentenmacher ist "Glasmechaniker", was die Verbindung zu diesem Objekt recht gut erklärt. Ein wichtiges "Standesorgan" der Glasinstrumentenmacher war die "Deutsche Mechaniker Zeitung". In dieser inserierte 1912 die Firma Beling und Lübke aus Berlin eine Feinmechanikerbank, die dem beschriebenen Objekt sehr ähnelt.
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