Friederike Luise, eine Schwester Friedrichs II. von Preußen, war 1729 im Alter von nur 15 Jahren mit dem Markgrafen von Brandenburg-Ansbach, Carl Wilhelm Friedrich (dem 'tollen Markgrafen') vermählt worden. Die Ehe galt als unglücklich von Anfang an, worunter besonders Friederike zu leiden hatte. Sie zog sich auf das Schloss in Unterschwaningen zurück. Der Markgraf, ein leidenschaftlicher Jäger, war morganatisch mit der Tochter eines Falkners verheiratet.
Vorderseite: Brustbild von Markgräfin Friederike Luise mit Witwenschleier nach rechts. UNten die Signatur GÖZINGER IVN F.
Rückseite: Auf einem mit Platten belegten Boden steht ein Postament mit einer mit Girlande geschmückten Deckelurne. Auf dem Postament REQUIES / OPTIMAE [Ruhestätte der Besten] in zwei Zeilen, im Abschnitt Aufschrift in vier Zeilen.
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