museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Münzkabinett Neuzeit 18. Jh. [18224423]
https://ikmk.smb.museum/image/18224423/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Dirk Sonnenwald (Public Domain Mark)
1 / 2 Vorheriges<- Nächstes->

Brandenburg-Ansbach: Carl Wilhelm Friedrich

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Der in Bayern in der Nachfolge des Maxdor 1726 eingeführte Karldor oder Karolin wurde mit einem Wert von 10 Gulden rheinisch deklariert. Nach dem bayerischen Vorbild wurde der Karolin auch von anderen Staaten ausgemünzt: 1731 Württemberg, 1732 Kurpfalz, 1733 Baden-Durlach und Hessen-Darmstadt, 1734 Brandenburg-Ansbach, Fulda, Hohenzollern-Hechingen, Monfort und Waldeck, 1735 Bamberg, Würzburg und Kurköln, 1751 Nassau-Weilburg, 1781 Salm-Kyrburg. Der letzte Karolin ist 1795 in Würzburg ausgegeben worden. Um 1735 erreichte die Ausprägung der Karoline in Süddeutschland ihren Höhepunkt. Viele waren allerdings unterwertig ausgebracht. Wurde der Karolin in einem Münzmandat des Fränkischen Kreises im November 1736 auf 9 ½ Gulden rheinisch herabgesetzt, war er Ende des 18. Jh. auf 11 Gulden 24 Kreuzer rheinisch gestiegen. Mehrfachstücke des Karolin sind nur selten geprägt worden.
Vorderseite: Brustbild des Carl Wilhelm Friedrich im Harnisch nach rechts.
Rückseite: Gekrönter ovaler Adlerschild in Kartusche mit umgehängter Ordenskette.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: CAR WILH - FRID M B D P (Carl Wilhelm Friedrich Markgraf von Brandenburg Herzog von Preußen)
Rückseite: SALVS PVBLICA - SALVS MEA // 17-35 (Des Volkes Wohl ist mein Heil)

Material/Technik

Gold; geprägt

Maße

Durchmesser
27 mm
Gewicht
9.73 g

Literatur

  • A. L. und I. S. Friedberg, Gold coins of the world from ancient times to the present. 7. Auflage (2003) Nr. 348.
  • B. Kluge - M. Alram (Hrsg.), Goldgiganten. Das große Gold in der Münze und Medaille. Das Kabinett 12 (2010) 122 f. Nr. I 4.29 mit Abb. (dieses Stück).
  • F. Freiherr von Schrötter (Hrsg.), Wörterbuch der Münzkunde (1930) 296.
  • G. Schön, Deutscher Münzkatalog 18. Jahrhundert 1700-1806. 4. Auflage (2008) Nr. 42.
  • G. Schön, Münz- und Geldgeschichte der Fürstentümer Ansbach und Bayreuth im 17. und 18. Jahrhundert (ungedr. Diss. 2005) 152-154.
  • K. Klütz, Münznamen und ihre Herkunft (2004) 126.
Karte
Hergestellt Hergestellt
1735
Schwabach
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1701
1700 1802
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Material kann bei Namensnennung frei verwendet (auch verändert) werden. Bei einer Weitergabe muss der Rechtestatus erhalten bleiben.