Zur Thematik der Schlacht bei Kunersdorf existieren zeitgenössische rubelförmige Medaillen, die als Preismedaillen angeblich an die Sieger vergeben wurden, oft auch gehenkelt sind. Mit gleicher Darstellung gibt es auch später angefertigte Stücke. - Die Schlacht bei Kunersdorf, östlich von Frankfurt an der Oder, endete am 12. August 1759 mit einer Niederlage Friedrichs II. von Preußen. Die verbündeten Russen und Österreicher hatten damit die größte Niederlage der preußischen Armee während des Siebenjährigen Krieges herbeigeführt. Friedrich II. selbst bezeichnete seine Niederlage in einem Brief an seinen Bruder Heinrich als das 'Mirakel des Hauses Brandenburg'. Die Uneinigkeit der Verbündeten führte dazu, dass die Schlacht aber letztendlich für den Kriegsverlauf ohne Folgen blieb. Unter den Gefallenen der Schlacht war der Dichter Ewald Christian von Kleist.
Vorderseite: Brustbild der Zarin Elisabeth I. nach rechts. Unten am Rand die Medailleursignatur.
Rückseite: Umschrift und Aufschrift im Abschnitt, behelmter Soldat mit Speer und Fahne, im Hintergrund Schlachtfeld.
de