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Münzkabinett Neuzeit 18. Jh. [18206251]
https://ikmk.smb.museum/image/18206251/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann) (Public Domain Mark)
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Eichstädt: Sedisvakanz

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Beschreibung

Nach dem Tode des Bischofs Johann Anton III. Freiherr von Zehmen im Jahre 1790 wurden diese Münzen auf die Sedisvakanz (23. Juni bis 21. September 1790), den unbesetzten Bischofsstuhl, geprägt. Im selben Jahr wurde dann Josef Graf von Stubenberg (1790-1802) als neuer Bischof eingesetzt. Der Taler wurde von dem Nürnberger Medailleur Johann Peter Werner gefertigt. Die Stadt Eichstätt ist geprägt von barocker Baukunst, nachdem sie im Dreissigjährigen Krieg als ein katholisches Zentrum weitgehend zerstört wurde.
Vorderseite: Im bischöflichen Thronsaal auf Podest unter einem Baldachin der leere Thronsessel. Links und rechts davon zwei kleine Tische mit den Stiftsinsignien. Über dem Saal schweben unter dem strahlenden Gottesauge die beiden Stiftspatrone, darunter ihre Namen.
Rückseite: Umgeben von Zierkreis das Altmühltal flussaufwärts der Stadt Eichstätt mit Alleen und Höfen. Rechts die Willibaldsburg. Im Vordergrund Eichbaum mit den Namensschilden der 15 Domherren, unten am Stamm lehnt das Kapitelwappen, darunter Schriftband.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: CAPITULUM EYSTETTENSE - REGNANS SEDE VACANTE // 17 V EINE FEINE MARK 90
Rückseite: EX UNO OMNIS NOSTRA SALUS // WILIBALDS BURG (Aus Einem ist all unser Heil)
Rand: Laubrand

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
53 mm
Gewicht
56.11 g

Literatur

  • E. B. Cahn, Die Münzen des Hochstifts Eichstätt (1962) Nr. 148.
  • J. S. Davenport, German Talers 1700-1800 (1965) Nr. 2212.
Karte
Hergestellt Hergestellt
1790
München
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1701
1700 1802
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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