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Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 21067]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/261531/261531.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
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Medaille auf die Impfung gegen Kuhpocken in Frankreich 1804

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Beschreibung

1798 hatte der Brite Edward eine Pockenimpfung vorgestellt, deren Wirkstoff er aus dem Kuhpockenerreger entnahm. Im Jahre 1800 wurden auch in Frankreich erste Versuche mit dem Impfstoff durchgeführt und am 4. April 1804 wurde schließlich die Vereinigung zur Verbreitung der Pockenimpfung gegründet. An Mediziner, die sich um die Ausweitung der Impfung verdient gemacht hatten, wurden Medaillen verliehen, die bis zum Ende des 19. Jahrhunderts mit wechselnden Herrscherporträts, aber gleicher Rückseite herausgegeben wurden. Die Rückseite stellt die antike Göttin Venus dar, welche die bleibende Schönheit symbolisieren soll, die sich als Empfängerin der Impfung an den antiken Heilgott Aeskulap wendet. An ihrem Arm ist ein Impfverband angebracht. Flankiert sind beide Gestalten von einer Kuh, von der man den Wirkstoff gewann, und von einem Ritzmesser mit einem Röhrchen zur Aufbewahrung der Kuhpocken. Die Darstellung ist ein schönes Beispiel dafür, wie zeitgenössische Ereignisse auf die antike Mythologie übertragen wurden, um ihnen eine historische Relevanz zu verleihen. Die Vorderseite zeigt die Büste Napoleons in Manier römischer Kaiser. Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht.
[Sophie Preiswerk]

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: NAPOLEON - EMPEREUR.

Material/Technik

Bronze

Maße

Durchmesser
40 mm
Gewicht
30,62 g

Literatur

  • Zeitz, Lisa; Zeitz, Joachim (2003): Napoleons Medaillen. Petersberg
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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