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Historisches Museum der Pfalz - Speyer Gemäldesammlung [BStG_02633]
Lambsheim a.d. Isenach (Historisches Museum der Pfalz, Speyer CC BY-NC-ND)
Herkunft/Rechte: Historisches Museum der Pfalz, Speyer / Peter Haag-Kirchner, HMP Speyer (CC BY-NC-ND)
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Lambsheim a.d. Isenach

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Beschreibung

Das um 1610 entstandene Gemälde, das die seit 1471 zur Kurpfalz gehörende Ortschaft Lambsheim (auf dem Bild als „Lambszheim“ bezeichnet) zeigt, ist Teil eines Serienwerkes kurpfälzischer Ansichten. Die Gemäldereihe wird dem Umkreis des Malers Anton Mirou (ca. 1578-1620/1627) zugeschrieben. Da sein Vater aufgrund seines calvinistischen Glaubens im Jahr 1586 aus Antwerpen nach Frankenthal geflohen war, wuchs Mirou in dem sich in unmittelbarer Nähe zu Lambsheim befindenden Frankenthal auf. Es ist davon auszugehen, dass Mirou von zeitweise in Frankenthal lebenden Künstlern beeinflusst wurde, wobei Gillis van Coninxloo und Hendrick Ghysmans als Mirous Lehrmeister Mirous vermutet werden.
Auf dem Gemälde zeichnen sich auf der Straße, die sich zwischen der Ortschaft und den Weinbergen im Vordergrund befindet, mehrere Personen, zum Teil auch auf Pferden ab. Besonders ins Auge fällt dabei eine Personengruppe in der Nähe eines der Stadttore von Lambsheim. Die Szene zeigt, wie zwei Männern unter der Aufsicht von drei weiteren Männern Arbeit am Boden verrichten.
Es wird unter anderem davon ausgegangen, dass Mirou den Gemälde-Auftrag der kurpfälzischen Ansichten aus dem Umkreis des kurpfälzischen Hofes erhielt. Das Gemälde Mirous könnte einem 1645 entstandenen Kupferstich des Künstlers Matthäus Merian als Vorlage gedient haben.

Material/Technik

Öl auf Holz

Maße

LxB: 32 x 78 cm

Literatur

  • Diefenbacher (2007): Anton Mirou (1578 - vor 1627): Ein Antwerpener Maler in Frankenthal. Frankenthal/Mannheim
Karte
Gemalt Gemalt
1610
Anton Mirou
Lambsheim
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1610
1609 1612
Historisches Museum der Pfalz - Speyer

Objekt aus: Historisches Museum der Pfalz - Speyer

Das Historische Museum der Pfalz in Speyer zählt mit seinen Sammlungen und seinen Dauer- und Sonderausstellungen seit vielen Jahren zu den...

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