Zweigeteilte Kochmaschine mit langgestreckter, von Eisenplatten abgedeckter Arbeitsfläche über dem Feuerraum und einem an der rechten Seite aufragenden Sockel mit zwei Backröhren. Das Kachelmaterial ist mit weißer bis rosaweißer Glasur überzogen; die Eckkacheln haben nur eine schwache Rundung. Hinten und rechts hat die Kochmaschine Anschluss an die Wand und besitzt hier eine von einem Gesims abgeschlossene Kachel- Wandverkleidung. Neben der Heiztür und an der linken Seitenwand finden sich durchbrochene Luftkacheln mit neogotischen Kreuzmotiven. Ein massives gußeisernes Türchen über dem Sockel fällt durch qualitätsvolle klassizistische Ornamente auf. Auf einer den Wasserbehälter abdeckenden Eisenklappe ist eine Firmenprägung sichtbar: "Marienhütte Kotzenau" und "No. 40". Auch auf dem Heizeisenrahmen findet sich eine Prägung: " No. 12 B". Die Kochmaschine befindet sich in den ehemaligen Dienstbotenbereichen der Neuen Kammern westlich von Schloss Sanssouci.
Jan Mende (2003)
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