Fachwerk-Wohnhaus von 1833 eines Hofes. Eingeschossiger Bau mit Kniestock und Dachgeschoss unter giebelständigem Satteldach. Einfache, reduzierte Fachwerk-Konstruktion ohne Zierformen, wie bei diesen Vertretern der letzten Phase des Fachwerkbaus üblich. Die innere Einteilung nach Kammer und Stube noch ganz in der älteren Tradition, wie an der Fensteranordnung zur Straße sichtbar wird. Im Rähmbalken zur Straße die nur schwer entzifferbare bzw. teils durch Ersetzung des Balkens verlorene Bauinschrift: „… XXX Bernhard (?) Stahl … 1833“. Die Inschrift folgte dem damals gebräuchlichen Muster: „Dieses Haus baute (Name des Mannes) und seine Ehefrau (Name der Frau) im Jahre (Jahreszahl)“.
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