Die Gürtelapplikationen sind in Form von kleinen Wappenschilden gestaltet. Sie sind mit der rot emaillierten Darstellung eines Krebses geschmückt, der jeweils mit seinen seitlich ausgestreckten Scheren und den sechs Beinen genau in die Schildchen eingepasst ist. Die eingetiefte Krebsform ist in den Silbergrund eingraviert und mit rotem, opakem Email gefüllt. An dem in Resten erhaltenen Gürtelband wurden die Applikationen mit einem rückseitig angebrachten Nietstift und einer runden Nietscheibe befestigt. [Stürzebecher, M. 2010: Die mittelalterliche jüdische Kultur in Erfurt. Bd. 1, S. 234. Weimar.]
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