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Deutsches Sackmuseum

Über das Museum

Von der Wiege bis zur Bahre, Säcke begleiten uns durch das Leben – vom Hodensack bis zum Leichensack. Zwischen Anfang und Ende hat man es mit jeder Menge Säcke, Tüten und Beutel zu tun, ohne ihnen allerdings größere Beachtung zu schenken.
Im Nieheimer Sackmuseum lassen sich Säcke aus Jute, Leinen, Kokosfasern, Kunststoffgewebe oder Folien ebenso bestaunen wie Baumwoll-, Plastikbeutel und Papiertüten, und das in allen möglichen Variationen.
Ein genossenschaftlicher Nieheimer Leihsack von 1952 stand 1985 am Anfang der Sammlung, die letztlich zur Errichtung des Sackmuseums führte. Was lag schließlich näher, als Säcke und nochmals Säcke zum thematischen Schwerpunkt auszubauen – Schweinemollen und Butterfässer, Nachttöpfe und landwirtschaftliches Gerät gibt es auch in anderen Museen. Die ungewöhnliche Idee wurde anfangs recht kritisch gesehen. Für den Initiator, Stadtheimatpfleger Ulrich Pieper, galt es eine Menge Überzeugungsarbeit zu leisten, doch das Konzept ging auf. Tausende Besucher kommen alljährlich, um sich Säcke aus der ganzen Welt und demnächst sogar aus der Weltraumfahrt, im einmaligen Sackmuseum anzusehen.

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