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Militärhistorisches Museum Kolkwitz

Über das Museum

Im Kolkwitzer Wald, in Nachbarschaft zum Kolkwitzer Technologiepark, wird unterhalb eines lang gezogenen, eingeschossigen Flachbaus ein Stück DDR-Militärgeschichte bewahrt. In einer dreigeschossigen Bunkeranlage befindet sich der ehemalige Gefechtsstand der 1. Luftverteidigungsdivision der DDR. Es ist das älteste derartige Schutzbauwerk auf dem Gebiet der ehemaligen DDR. Von hier aus wurde der südliche Luftraum der DDR überwacht.

Dank des Vereins „Kolkwitzer Bunkerfreunde GS-31 e.V.“ kann dieses Stück NVAGeschichte besichtigt werden. Das Bauwerk befand sich in einem desolaten Zustand. Die Schleuse, der Nachrichtenbereich, die Klimaanlage, die Bunkerküche, das Wasserwerk, der Rechnerraum und andere Räume wurden für museale Zwecke aufbereitet. Einzelne Bereiche ergänzten die Bunkerfreunde durch passende Exponate. Die Attraktion, die komplett erhaltene
Kartenwand, führt über zwei Etagen im Führungsraum. In der oberirdischen Baracke wird NVA-Geschichte lebendig: Orden, Uniformen, Schriftstücke. Nach der Wende gab es zunächst kein Nutzungskonzept für die Anlage. Die BTU Cottbus-Senftenberg lagerte kurzzeitig Sprengstoffe im Bunker. Ehemalige Soldaten, die hier tätig waren, gründeten im November 2004 den Verein, der das Museum heute betreibt.

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