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Kupferstichkabinett

Über das Museum

Das Kupferstichkabinett ist das Museum der Graphischen Künste bei den Staatlichen Museen zu Berlin. Es bildet dort das Sammlungs-, Kompetenz- und Ausstellungszentrum für Zeichnung, Druckgraphik, Buchmalerei und künstlerische Buchillustration. Als größte Graphische Sammlung in Deutschland gehört das Berliner Kupferstichkabinett auch zu den vier bedeutendsten Einrichtungen seiner Art weltweit. Es ist ein Kunstmuseum ersten Ranges und sammelt europäische, in jüngerer Zeit auch internationale Zeichnung und Druckgraphik vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Daneben finden sich illuminierte, mit Malereien geschmückte Prachthandschriften des Mittelalters und der Renaissance, Bücher mit Künstlergraphik, Mappenwerke, Skizzenbücher, topographische Ansichten und Druckplatten.

Als einmaliges Universum der Kunst auf Papier umfasst das Kupferstichkabinett Werke aus 1000 Jahren Kunst-, Kultur- und Mediengeschichte. Es bewahrt etwa 550 000 druckgraphische Werke und 110 000 Zeichnungen, Aquarelle, Pastelle und Ölskizzen. Mit seinen Schätzen ist das Haus ein zentraler Ort künstlerischer Ideen, von Bildern und Ausdrucksformen Europas und der mit Europa verbundenen Weltkulturen. Als Museum der Graphischen Künste ist das Kupferstichkabinett ein Ort der Forschung und Kennerschaft. Es zeigt seine Kostbarkeiten wegen des schieren Umfangs der Sammlung und der Lichtempfindlichkeit von Kunst auf Papier nicht in einer Dauerausstellung. Stattdessen werden wechselnde Haus-, Kabinett- und Sonderausstellungen präsentiert. Zusätzliche Angebote des Studiums, der ästhetischen Bildung und der Information ergänzen die Arbeit des Museums.

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