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Johann Kalb (Töpfer)

Die bedeutendsten Töpferorte des Westerwaldes waren Höhr, Grenzhausen und Grenzau im Kannenbäckerland. Diese drei Orte gehören heute zur Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen und liegen nur wenige Kilometer voneinander entfernt. Um das Jahr 1600 gehörten diese Orte jedoch unterschiedlichen Landesherren. Höhr war gemeinsamer Besitz der Grafen zu Sayn-Wittgenstein und der Trierer Kurfürsten, Grenzhausen war Teil der Grafschaft Wied während Grenzau zur Grafschaft Isenburg zählte.

Wirtschaftlichen Aufschwung erlebte die Westerwälder Steinzeugproduktion um 1590 durch den Zuzug führender Töpfermeister aus den Töpfereizentren Raeren und Siegburg.

Kurz vor dem Jahr 1590 waren die Raerener Töpferfamilien von Johann Mennicken und Hermann Kalb nach Grenzau gezogen. Johannes Kalb blieb in Grenzau, während die Mennickens um 1600 nach Grenzhausen weiterzogen um sich dort endgültig niederzulassen. Der Siegburger Meister Anno Knütgen verließ nach dem Truchsessischen Krieg gemeinsam mit seinen Söhnen Bertram und Rutger Siegburg und siedelte sich in Höhr an, wo er kurz darauf verstarb. Ein weiterer Sohn Annos, Hermann, zog im Jahr 1600 nach.

aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Westerw%C3%A4lder_Steinzeug; 14.08.22

Über Objekte bestehende Beziehungen zu Personen oder Körperschaften

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Hergestellt Johann Kalb (Töpfer)
[Person-Körperschaft-Bezug] Jan Emens Mennicken ()