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Sophie Wolff (1871-1944)

Bildhauerin und Zeichnerin, stammte aus einer jüdischen Bankiersfamilie in Berlin, die aber schon im Kaiserreich evangelisch wurde, zahlreiche Geschwister auch in künstlerischen Berufen, jüngere Schwester der Malerin Betty Wolff. Ausstellungsdebüt 1900 in der Berliner Secession als Mitglied. Gemeinsam mit Käthe Kollwitz 1904 bei Auguste Rodin in Paris, unter dessen Einfluss wandelte sie sich zur Bildhauerin, in der dortigen Bohème bis 1914 künstlerische Entwicklung, jedoch Rückkehr nach Berlin. 1919 und 1923 ausgestellt bei der Freien Secession, 1929-1934 Mitglied im Verein der Berliner Künstlerinnen und dort auf einigen Ausstellungen vertreten. Ebenso Mitglied im Lyceum-Klub, seit 1943 in stationärer Betreuung wegen psychischer Erkrankung. Bisher nur einzelne Kleinplastiken in Georg Kolbe Museum und Nationalgalerie Berlin und in Privatbesitz sowie vier Zeichnungen im Stadtmuseum Berlin bekannt, ohne dass ein Überblick über das Gesamtwerk zu gewinnen ist. Biographisches Material im Besitz von Nachfahren, Werkverzeichnis in Vorbereitung. [kl-bb]

Über Objekte bestehende Beziehungen zu Personen oder Körperschaften

(Die linke Spalte beschreibt die Beziehungen des aufgerufenen Akteurs zu Objekten der rechten Spalte. In der mittleren Spalte finden Sie andere Akteure in Beziehung zu diesen Objekten.)

Gezeichnet Sophie Wolff (1871-1944)
Wurde abgebildet (Akteur) Claudio Arrau (1903-1991) ()
Wurde abgebildet (Akteur) Alfred Cortot (1877-1962) ()
Wurde abgebildet (Akteur) Fritz Busch (Dirigent) (1890-1951) ()