museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de

August Trümper (1874-1956)

Nach dem Besuch der Kunstgewerbeschule Hamburg (1887–1894) und einer Lehre als Theater und Dekorationsmaler (1889–1892) studierte August Trümper an der Hochschule des Kunstgewerbemuseums Berlin. Ein dreijähriges Staatsstipendium der Preußischen Regierung 1896 ermöglichte ihm Studienreisen nach Holland, Frankreich und Italien, wo er seine Vorliebe für die Freilichtmalerei entdeckte und seinen impressionistischen Stil entwickelte. Seine erste Anstellung fand er 1899 als Assistent an der Königlichen Kunstschule Berlin, wo er bis 1901 tätig war. Nebenbei hospitierte er zwischen 1900 und 1901 an der Akademie für Bildende Künste in Berlin, wo er Adolf von Menzel begegnete. 1901 kam er als Leiter der Malklasse an die Handwerker- und Kunstgewerbeschule Trier, wo er Zeichnung, Malerei und Komposition, Akt- und Porträtzeichnen unterrichtete. 1915 wurde August Trümper zum Professor ernannt und wirkte bis 1931. In den 30 Jahren seiner Lehrtätigkeit in Trier prägte er eine ganze Generation von Trierer Kunstschaffenden, seine Schüler waren u. a. Reinhard Heß, Edgar Ehses, Edvard Frank, Max Lazarus, Fritz Quant und Anton Wendling. Aus gesundheitlichen Gründen ließ er sich 1931 vorzeitig pensionieren und zog mit seiner Frau Mina nach Düsseldorf. Er wurde Mitglied des Künstlervereins Malkasten, wo sich ein großer Teil seines grafischen Nachlasses befindet. 1956 starb August Trümper in Oberhausen.

Über Objekte bestehende Beziehungen zu Personen oder Körperschaften

(Die linke Spalte beschreibt die Beziehungen des aufgerufenen Akteurs zu Objekten der rechten Spalte. In der mittleren Spalte finden Sie andere Akteure in Beziehung zu diesen Objekten.)

Gemalt August Trümper (1874-1956)
[Person-Körperschaft-Bezug] Kunstgewerbeschule Trier ()