"Lord Sackville-West, der sich in Pepita verliebt hatte, erwarb 1858 das ehemalige Gut Hakenfelde und schenkte es Pepita in der Hoffnung, später gemeinsam mit ihr dort ...
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zu wohnen. Hier sollte sie sich von ihren Auftritten in Berlin ausruhen, deshalb auch der Name "Pepitas Ruh". [...] Das Gut war von 1858 bis 1863 der Landsitz der Tänzerin, die bereits 1861 das Tanzen aufgab und Deutschland verließ.
1863 erwarb der Gastwirt Emil Stavenau das Gebäude und baute es zu einem Gartenlokal um. Er nannte es zunächst "Waldschlösschen Hakenfelde", später hieß es dann "Pepitas Ruh". [..] Die Restaurationsbesitzer wechselten später sehr häufig, bis die Anlage am 8. Oktober 1896 zwangsversteigert wurde. Nach dem Ersten Weltkrieg war in dem Lokal vorübergehend eine Schraubenfabrik eingerichtet. Das Gebäude wurde 1954 abgerissen." (Rainer Fliegner, Spandau: Geschichte und Geschichten, 2007, S. 59)
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- Länge13.209042549133