Porträt von Carl Maria von Weber. Der deutsche Komponist ist hier als Halbfigur nach rechts gewandt dargestellt. Vermutlich sitzt er, da er seinen linken Arm auf der oberen Stuhllehne abgelegt hat. Sein Blick fixiert den Betrachter. Er trägt einen Mantel, darunter einen Halsbinder und scheinbar keine Perücke sondern natürliches Haar. An seiner linken Hand trägt er einen Ring am Ringfinger.
Carl Maria von Weber war Schüler von Joseph Haydn. Das populärste Werk von ihm ist " Der Freischütz". Es wurde 1821 im Berliner Schauspielhaus am Gendarmenmarkt mit großem Erfolg uraufgeführt. Er schrieb um die zehn Opern und mehr als 90 Solo-Lieder.
Das Bildnis wurde als Lithographie angefertigt.
Von wem das Blatt ausgeführt wurde, ist nicht vermerkt. Vorlage könnte ein Stich sein, der sich heute in der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien befindet, hier ist als Stecher "von Jügel" angegeben, wobei es sich vermutlich um Friedrich Jügel (1772-1833), ein in Berlin tätiger Kupfer- und Vedutenstecher, handelt. Ein weiteres Exemplar befindet sich ebenfalls in der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien. Außerdem besitzt die Stiftung Händel-Haus ein weiteres Blatt, einen Konturstich, von Carl Maria von Weber, der zum vorliegenden Blatt eine Variante darstellt.
Signatur: No. 32.
Beschriftung: CARL MARIA VON WEBER gebohg. zu Eutin.
Wasserzeichen: vorhanden, unten: Buchstaben VELNOGO ? (seitenverkehrt).
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